Krieg gegen „den Westen“

Einflussreiche russische Wissenschaftler, Künstler, Journalisten und Kirchenvertreter, insbesondere auch Patriarch Kyrill von Moskau, sehen den Überfall auf die Ukraine als einen Verteidigungskrieg gegen die arroganten Ansprüche „des Westens“. In Reaktion darauf schwört der amerikanische Präsident die Völker im Einflussbereich der USA ein auf einen langen Kampf für die Freiheit.
So sind wir auf bedrängende Weise neu gefragt: Was ist von uns gefordert, wenn Bruder Klaus die „Ehrwürdigen“ mahnt: „Darum sollt ihr schauen, dass ihr auf Frieden abstellt“?
„Von Liebe wegen“ möchten die hier zusammengestellten Wortmeldungen dazu beitragen, die Alternative zwischen hastig selbstgerechten Antworten und dem Verharmlosen eines brutalen Angriffskriegs zu überwinden. Insbesondere muss es uns darum gehen, den entmenschlichenden Sprachgebrauch auf russischer Seite das entgegenzuhalten, was nach den Worten von Jesus mehr ist als das menschlich Geforderte: die Feindesliebe.

Zur Rechfertigung des Krieges in der „Sozialdoktrin“ der russisch-orthodoxen Kirche aus dem Jahr 2000: Mitteilungsblatt August 2022, „Zeitenwende“? (Die Materialien finden sich unter der Rubrik Publikationen/Mitteilungsblatt).

Zu den kulturellen und religionsphilosophischen Hintergründen: Mitteilungsblatt April 2022, Nach dem 24. Februar 2022

Ein Kirchenfürst ruft zum Krieg: Predigt aus Jesaja 28,7-19 am 19. Juni 2022 in Bettingen BS: Patriarch Kyrill von Moskau und der Eckstein in Zion

Eine unbedachte Kriegsurschae: Das Verwischen der Grenze zwischen der menschlichen und der göttlichen Gerechtigkeit: Nicht so. Predigt aus 2. Samuel 23,1-7 am 15.Mai 2022

Vollenden – oder im Unvollendeten glauben: Predigt am 13. März 2022 in Bettingen BS

 

 

 

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